
Bewerbungsrunde für den Staatspreis 2026
1. September 2025 bis 30. November 2025

Wer kann sich bewerben?
Wenn Sie ein bayerischer, staatlich anerkannter Ausbildungsbetrieb in Fachrichtung/Sparte Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Gemüsebau, Obstbau oder Baumschule sind, können Sie teilnehmen. Eine Mitgliedschaft in einem berufsständischen Verband ist keine Voraussetzung für die Bewerbung. Berufsbildungsträger können nicht teilnehmen. Die ersten 50 Bewerbungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs zum Bewerbungsverfahren zugelassen und in das Prüfverfahren aufgenommen.
Teilnahmebedingungen - was wird bewertet?
nachweislich hohes Engagement des Ausbildungsbetriebes für die Auszubildenden
individuelle Förderung der Auszubildenden
regelmäßige Fortbildung aller Beteiligten
Zusatzangebote für Ausbilder und Auszubildende
aktive Nachwuchswerbung und Engagement für den Berufsstand
Bewerbung und Teilnahmebedingungen
Betriebe, die eine festgesetzte Mindestpunktzahl erreichen, werden als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb prämiert.
Online-Bewerbung
vom 1. September 2025 bis 30. November 2025 verfügbar
Zur Online-BewerbungWelchen Nutzen haben Sie von der Teilnahme?
Ausbildung rückt in den Fokus
leistungsfähiger Berufsnachwuchs
Anregungen für die Qualitätssicherung der betrieblichen Ausbildung
höhere Wertschätzung für die Ausbildung/Ausbilder im eigenen Betrieb
Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung neuer Auszubildender
Imagegewinn in der Gesellschaft und für die eigenen Mitarbeiter
positive Öffentlichkeitsarbeit
Auszeichnung unterstützt Ihr Marketing
Welche Kosten entstehen Ihnen?
Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren sind 150 Euro für Verwaltungs- und Prüfkosten zu bezahlen. Dieser Betrag ist innerhalb von acht Tagen nach der Bewerbung fällig. Sollte die Zahlung nicht fristgerecht eingehen, wird Ihre Bewerbung hinfällig. Die Teilnahmegebühr kann nicht zurückerstattet werden, falls der Betrieb keine Auszeichnung erhält.
Wer steht dahinter?
Den Preis haben das Landwirtschaftsministerium, der Bayerische Gärtnereiverband (BGV) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB) Landesverband Bayern e.V initiiert. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim, Abteilung Gartenbau, führt die Auswertung der Bewerbungen durch und steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich per E-Mail an folgende Adresse:
staatsehrenpreis.ausbildung@aelf-fu.bayern.dePreisträger und Auszeichnung 2025
Herausragende Ausbildungsbetriebe bieten ihren Auszubildenden viel: zum Beispiel einen Baumpark, den die Azubis selbst gestalten und betreuen, einen Zuschuss zum Führerschein, Kooperationen mit anderen Betrieben, Exkursionen und gemeinsame Aktivitäten wie Kanufahrten oder Volleyball auf dem Bürodach. Amtschef Hubert Bittlmayer zeichnete im Namen von Agrarministerin Michaela Kaniber 31 bayerische Garten- und Landschaftsbaubetriebe sowie zehn Gartenbaubetriebe für besonders vorbildliche Leistungen als Ausbildungsbetriebe mit dem Staatsehrenpreis aus. Anlässlich der feierlichen Preisverleihung teilte die Landwirtschaftsministerin mit: "Mit den besonderen Ausbildungskonzepten in ihren Betrieben fördern die Betriebsleiter nicht nur die jungen Menschen, die sie ausbilden. Sie legen damit den nachahmenswerten Grundstein, die ganze Branche weiterzuentwickeln." Der Staatsehrenpreis steht unter dem Motto "Fördern - Fordern - Voranbringen". Mit ihm werden nicht nur besondere Leistungen der Betriebe für ihre Auszubildenden gewürdigt, die Auszeichnung dient auch interessierten Jugendlichen und deren Eltern als wichtige Orientierungshilfe bei der Suche nach geeigneten Ausbildungsbetrieben. "Sie sind Vorbilder für Berufskolleginnen und -kollegen, sich bei der Ausbildung des Berufsnachwuchses mit besonders viel Herzblut zu engagieren. Durch die besonderen Angebote für ihre Azubis sichern die Preisträger die Zukunft der eigenen Betriebe genauso wie die der gesamten Branche", so die Ministerin lobend. Dass unter den ausgezeichneten Gärtnern nicht nur die Verantwortung für den Berufsnachwuchs großgeschrieben wird, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt, das liest sich aus den Bewerbungsunterlagen zum Staatsehrenpreis für den Gartenbau: alle zehn Betriebe gaben darin an, dass ihre Azubis von Anfang an erlernen, umweltbewusst zu handeln - sei es durch das Einsetzen torfreduzierter Erden, den Einsatz von Nützlingen oder das Verwenden von recyclebaren Töpfen. Auch Blühstreifen um die Gärtnerei, Zusammenarbeit mit Imkereien oder das betriebseigene E-Azubimobil wurden angeführt. In allen 41 ausgezeichneten Betrieben werden der Leistungsstand und das Wissen der Azubis regelmäßig überprüft. Dadurch lassen sich Wissenslücken frühzeitig erkennen und beheben – beispielsweise durch betriebsinterne Nachhilfe, durch wöchentliche interne Schulungen, Sprachkurse bei Azubis mit Migrationshintergrund oder fachtechnischem Einzelunterricht in Theorie und Praxis.
Pressemitteilung zum StaatsehrenpreisIhr Betrieb setzt mit einem beispielhaften Konzept Maßstäbe für die Ausbildung junger Menschen? Ganz nach dem Motto "Fördern – Fordern – Voranbringen"? Dann bewerben Sie sich vom 1. September 2025 bis 30. November 2025 für die Auszeichnung mit dem Staatsehrenpreis und geben Sie damit interessierten Jugendlichen eine Entscheidungshilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz

Stadt München
Gärtnerei Berchtenbreiter
Strobel GbR Friedhofsgärtnerei & Floristik
Stefan Wagner GmbH
Lkr. Cham
Floristik Mühlbauer GbR Furth im Wald
Lkr. Schwandorf
Gärtnerei Fischer, Burglengenfeld
Stadt Erlangen
Botanischer Garten Erlangen – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lkr. Erlangen-Höchstadt
Gartenbau Dauchenbeck KG, Fürth
Lkr. Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim
Gartenbau Klein GmbH & Co. KG, Oberscheinfeld
Stadt Schwabach
Baubetriebsamt der Stadt Schwabach
Lkr. Neu-Ulm
Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG, Illertissen
Fotos der Preisträger Gartenbau
Fotos der Veranstaltung unter Angabe Andreas Pollok/StMELF honorarfrei.
Jury und Preisverleihung
Die Bewertungskommission setzt sich aus namhaften Akteuren aus dem Bildungsbereich zusammen. Sie besucht stichpunktartig einzelne Betriebe und überprüft vor Ort die Angaben. Um Befangenheit auszuschließen, stammen die Mitglieder der Bewertungskommission nicht aus der Region des geprüften Betriebes. Die Auswertung der Bewerbungsbögen bildet die Grundlage für die Auszeichnung. Über die Prämierung entscheidet die unabhängige Bewertungskommission.